Deutsches Volks- und Liebeslied - arrangiert und interpretiert von Hanspeter Schmider 2025. Komponist ᴵ Leonhard Kleber 1520; Überlieferung ᴵ Liedersammlung von Hans Ott 1534 ᴵ Liedersammlung von
Friedrich Silcher 1855; Neu arrangiert und popularisiert ᴵ Folk-Duo Zupfgeigenhansel 1976 - Album "Volkslieder I"
Erläuterungen zum Liedtext | Der Protagonist (Sänger) sehnt sich nach seinem Schatz (Mädchen), der allerdings für ihn unerreichbar ist. Er kann weder um sie werben, noch ihr seine Liebe gestehen,
weil er „seinen Schatz nicht rufen darf”. Warum eigentlich nicht, fragt man sich? Vielleicht ist sie bereits vergeben oder nicht standesgemäß. Und so muss es beim Schwärmen bleiben. Die
Redewendung in der zweiten Strophe „treten auf den Fuß“ war im Mittelalter eine Art Heiratsantrag. Trat ein Mann einer Frau auf den Fuß und erwiderte sie den Tritt, so galt dies als stilles
Eheversprechen - wovon der verliebte Sänger träumt.