Narziss, der edle Sohn des Flussgottes Kephissos und der Leiriope verschmähte die Liebe anderer und wurde dafür mit Selbstliebe bestraft, worauf er sich in sein eigenes, in einer Quelle gespiegeltes Bild, verliebte. Nimmt man die Narzisse als archetypisches Zeichen, übersetzt sie den Egoismus des Träumers, der nur sich selbst und sonst niemanden kennt.
Von Hanspeter Schmider - 2016