Wie kann man nur in die Nähe des Eiffelturms einen so gewaltigen Turm hochziehen dachte ich, als ich Ende der sechziger Jahre öfters in Paris war. Wie aber Häuser gebaut wurden, interessierte mich sehr. Den besten Einblick hatte man vom gleichnamigen Bahnhof aus. Ich konnte den Arbeitern beim Mauern, Schalen, Eisen verlegen und Betonieren stundenlang zuschauen. Bestimmt lag es daran, weil ich schon als Kind immer wieder und gerne auf dem Bau gearbeitet habe. Mit Hilfe von drei Kränen, die auf dem Rohbau verankert waren, wuchs alles im Lauf der Jahre auf eine Höhe von 210 Meter. Heute lohnt es sich, den Turm zu besteigen und im 56. Stock einen Kaffee zu trinken.
Von Hanspeter Schmider - 1968-1972