Siddhartha wuchs in Bequemlichkeit und allgegenwärtigem Luxus auf. Krankheit, Armut und auch der Tod waren ihm fremd. Erstmals verließ er im Alter von 29 Jahren den Palast und war von dem, was er sah, schockiert. Er begegnete einem zahnlosen, gekrümmten Alten, einem Kranken, einem Leichenzug und einem Mönch. Darin erkannte er, dass alle Jugend vergänglich, das Alter oft krankhaft und leidvoll und auch der Tod unausweichlich ist. Ebenso, dass Luxus und Reichtum den Menschen davor nicht bewahren können. Daraufhin verließ er den Palast, um einen neuen Lebensweg zu suchen - ein Weg ohne Besitz, Leidenschaft und Hass.
Von Hanspeter Schmider - Bilder aus Nepal, 2014