Nachts, am frühen Morgen des 28. September 2015, tauchte der Vollmond, nachdem er sich zunächst verdunkelt hatte, für eine Stunde und zwölf Minuten komplett in den Kernschatten der Erde ein. Aufgrund der langwelligen, in der Erdatmosphäre brechenden und in Richtung Mond gelenkten Sonnenstrahlen, verfärbte er sich kupfer- bis blutrot. Außerdem war er der Erde mit 356880 Kilometern Entfernung extrem nah, so dass er sich auch als ‚Supermond‘ - ca. 14 % größer als normal - zeigte.
Von Hanspeter Schmider - 28.09.2015