Radmarathon auf der Schwäbischen Alb. Erneut begann auch dieses Jahr mit dem Alb-Extrem meine Wettkampfsaison. Wir waren zu dritt; Herbert, der letztes Jahr schon mitfuhr und Wilfried, ebenfalls ein begeisterter Radsportler begleiteten mich. Wir trafen uns in Neustadt und fuhren dann gemeinsam nach Ottenbach. Dort bauten wir unser Zelt auf, richteten uns ein, meldeten uns an und überprüften ein letztes Mal die Funktionstüchtigkeit unserer Räder. Die Rituale am Rennvortag sind immer ähnlich. Danach für jeden zwei Portionen Spaghetti und Old-Time-Jazz mit den Bay-City-Stompers aus Luzern; im Zelt war gut Stimmung. Es war noch hell, als wir in unsere Schlafsäcke krochen - um 4.00 Uhr klingelte bereits der Wecker. Jeder fuhr sein eigenes Rennen - ich hatte mich dieses Mal für die 'gemütliche' 210 KM-Strecke entschieden. Wir kamen alle ohne Sturz und technischen Defekt durch und erreichten glücklich das Ziel, was wir danach bei einem Radler im Zelt noch ein wenig feierten. Es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir drei etwas gemeinsam unternahmen. Den Alb-Extrem 1996 fuhr ich aber wieder allein.