Tag 4 Piz Boè

Donnerstag, 16. Juli 2015: Corvara 1520 M / Crep de Munt 2152 M / Franz Kostner-Hütte 2500 M / Gipfel des Piz Boè 3152 M / Franz Kostner-Hütte 2500 M / Crep de Munt 2152 M / Corvara 1640 M / Autobiwak

Nach Auffahrt mit der Luftseilbahn bis Crep de Munt hinauf ins Vallon und in dessen Kessel rechts vorbei an der Franz Kostner-Hütte ganz nah heran an die begrenzenden Felsen. Bis zum Gipfel folge ich immer dem weiß-roten Bergpfad mit der Nummer 638. Bei der Weggabelung von 626 und 638 nun, um durch Steinschlag keine Nachsteigenden zu gefährden, sehr vorsichtig die steile, im oberen Teil seilversicherte Flanke hinauf, deren Ausstieg aufgrund des hier noch verbliebenen weichen Schneebrettes recht heikel ist. Danach sanft ansteigend, quer gen Süd durch das felsige Plateau und weiter querend am Fuß des Piz Boè auf dessen breiten Ostgrat, der direkt zum Gipfel hinauf zieht. Durch die nahe Seilbahn auf den Sas Pordoi (2950 M) waren hier sehr viele Leute am Gipfel. Außerdem verhinderte die Bise die Sicht in die Ferne und somit gute Fotos, weshalb ich mich, nach der optionalen Begutachtung einer Überschreitung der Eisseespitze, entschied, wieder über die Aufstiegsroute zurück nach Crep de Munt abzusteigen. Am Auto zurück genoss ich eine, von der Sonne in der Windschutzscheibe heiß gemachte Gulaschsuppe. Für den Rest des Tages entspannte ich und ruhte mich, den mächtigen Sas Songher im Blick, aus.

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