Tag 17 Lobuche - Gorak Shep

Die. 01.04.2014 - Trekking / Ausgangshöhe - Lobuche 4900 M / Höchster Punkt u. Schlafhöhe - Gorak Shep 5170 M ‚Yeti Resort-Lodge‘ / Höhenmeter Auf 290  Ab 20

Langsam und gemütlich stiegen wir nach einem Frühstück mit Apple-Porridge und Boiled Egg nach Gorak Shep auf. Wir befanden uns noch immer auf dem ‚Everest-Highway‘ und es war recht viel Lasttier- und Trekkingverkehr. Laut Bikram waren allein für diesen Monat über 50 Expeditionen im Everest-Basecamp gemeldet und dementsprechend viele Lasten waren zu bewegen. Nach einer extrem steilen Stufe, an der - sowohl im Auf- als auch im Abstieg - sogar die sonst so geschickten Lasttiere ihre Probleme hatten, tauchte rechts, zwischen Nuptse und der von Christoph erkannten Westschulter wie erwartet der Mount Everest und links der Kala Patthar auf. Kurz nach 12.00 Uhr kamen wir an und bezogen in der legendären Yeti Resort-Lodge unser Quartier. Ich musste sofort wieder in die Horizontale und Sherpa Ngyma Nuru brachte mir sogar eine Suppe aufs Zimmer. Die Luft war dünn und kalt und die Lodge sehr unruhig mit etlichen Unannehmlichkeiten und einer grausigen Hygiene. Trotz einer m.E. bislang guten Höhenanpassung konnte ich nachts nicht schlafen, weil immer dann, wenn ich gerade einschlafen wollte, ich sofort wieder mit dem Gefühl aufwachte, keine Luft mehr zu bekommen. Deshalb atmete ich bewusst tiefer und schneller und alles ging solang gut, bis ich erneut einschlafen wollte. Ein Teufelskreis also. Und dennoch - allein die Ruhe brachte etwas Kraft und Körperregeneration zurück.

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