Exkursionen


1 Grossglockner '06

1 GROSSGLOCKNERTOUR '06

Dokumentation meiner Erlebnisse während einer neuntägigen Exkursion in Ost- und Südtirol mit erfolgreicher Gipfelbesteigung des Grossglockner 2006. Den einzelnen Berichten liegen zeitnahe Tagebuchaufzeichnungen zugrunde, womit sich dem Leser auch meine persönliche Gedanken- und Gefühlswelt erschließt.

 

Vorbeugend, im Falle ein beabsichtigter Blitzaufstieg wetterbedingt misslingt - wie es dann auch tatsächlich kam - plante ich mindestens eine Woche zur Besteigung des Grossglockners ein. Erst am sechsten Tag war das Wetter dann so, dass ich zur Stüdlhütte aufsteigen konnte. Die Zeit dazwischen versuchte ich durch Erlebnis- und Bergtouren einigermaßen sinnvoll zu überbrücken. So kam ich in Osttirol im Hohe-Tauern-Nationalpark nach Lienz, ins Defereggental und ins Pustertal; In Südtirol in die Sextener Dolomiten zu den Drei Zinnen von Lavaredo, nach Misurina, Cortina d'Ampezzo und zum Passo Tre Croci am Fuße des Monte Cristallo. Dann - endlich auf der Stüdlhütte war das Wetter am darauffolgenden Tag erneut schlecht, so dass ich erst am achten Tag zum Gipfel aufsteigen konnte. Allerdings hatte sich das Warten und die Geduld gelohnt. Es lag zwar viel Neuschnee, aber das Wetter war jetzt mit Sonnenschein und klarer Sicht nahezu optimal. Am späten Vormittag kam ich zum Gipfel - am späten Nachmittag kam ich wieder zur Stüdlhütte zurück.


2 Everest Trek '14

2 MOUNT EVEREST TREK '14

Dokumentation unseres 28-tägigen Treks im Sagarmatha-Nationalpark in Nepal im März / April 2014. Höhepunkte waren der Blick auf vier Achttausender - Cho Oyu, Mount Everest, Lhotse, Makalu - die Besteigung von vier Fünftausender- und einem Sechstausendergipfel, der Aufstieg zum Mount Everest Basislager und die Besichtigung der Tempelanlagen Swayambhunath, Boudhanath und Kopan Mahayana Center in Kathmandu.

Unser ursprünglicher Tourenplan, erst über Gokio und den Cho La-Pass zum Mount Everest und zum Schluss den Island Peak, war, nachdem wir beide schon zu Beginn des Treks erkrankten, hinfällig. Wir waren gezwungen, Route und Strategie komplett zu überdenken und erklärten ab jetzt die Besteigung des 6189 Meter hohen Island Peak als unser vordringlichstes Ziel, was dann nach 14 Tagen tatsächlich gelang. Die beiden Touren auf die Fünftausender Nagarsang Peak (5083 M) und Chukhung Ri (5550 M) zuvor, dienten allein der hierfür notwendigen Vorbereitung. Wieder in Dingboche zurück, stiegen wir von hier in Richtung Khumbugletscher bis zum 5140 Meter hoch gelegenen Stützpunkt Gorak Shep auf. Von hier aus erreichten wir das Mount Everest-Basecamp (5350 M), den Kala Patthar (5643 M) und später im Abstieg den Awi Peak (5245 M), was uns besonders freute, da dieser eher selten besucht wird. Danach erfolgte der Abstieg über Pheriche, Tengboche, Namche Bazar und Phak- ding - wieder nach Lukla zurück.


3 Dolomiten '15

Dokumentation meiner 13-tägigen Exkursion in den westlichen Dolomiten in Südtirol - Marmolada, Sellastock, Geislerspitzen und Rosengartengruppe - im Juli 2015.

 

"Meine Dolomiten", die schönsten Berge der Welt, sagte Luis Trenker oft und begann dann begeisternd zu erzählen. Insgesamt werden elf Bergtouren vorgestellt, wobei es mit Ausnahme des Kesselkogels auch gelang, die jeweils ‚Höchsten‘ der einzelnen Gruppen - die Punta Penia (3343 M), den Piz Boè (3152 M) und den Sas Rigais (3025 M) - zu besteigen. Auf die Frage, wie sich die erste Klettertour auf seinen ersten Dreitausender als Fünfjähriger anfühlte, antwortete Reinhold Messner: "Beim Sas Rigais war das Verhältnis kleiner Bub zum großen Berg stärker als später beim Mount Everest. Als Kind habe ich gar nicht glauben wollen, dass ich da wirklich oben war".

Am letzten Tag lade ich den Betrachter zu einem Rundgang auf 'den verzauberten Berg', dem Herzstück der Messner Mountain Museen - MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron bei Bozen ein, wo in eindrucksvoller Weise, teils kreativ-künstlerisch, teils philosophisch, die Beziehung Mensch-Berg und die Bedeutung der Berge für den Menschen, von ihrem Ursprung bis hin zum alpinen Tourismus heute, entdeckt werden kann.


4 Lago Maggiore '17 / '18

Dokumentation unserer Aktivitäten am Lago Maggiore im Herbst 2017 und 2018.

 

Bergtouren auf - die Cima di Morissolo, den Monte Spalavera, den Monte Mottarone und den Monte Sasso del Ferro. Rundwanderungen - am Lago d’Orta, um den Lago di Mergozzo und zum 60 Meter hohen Wasserfall und Partisanendenkmal in Trarego. Städtetouren - nach Luino, Cannero Riviera und eine 5-Städte-Tour, zusätzlich nach Laveno, Stresa und Verbania. Besuch des Museo del paesaggio in Verbania-Pallanza. Besuch einer Sonntags-Eucharistiefeier mit Kindern und Jugendlichen in der Basilica di San Vittorio in Verbania-Intra.

Zu den absoluten Highlights zählen …

- der traumhaft schöne Künstlergarten Giardino d‘Arte der Casetta Elisabetta in Trarego mit den zahlreichen Eli-Frauen (Frauen im Wind),

- der Sacro Monte di Varallo, ein weltberühmter Wallfahrtsort und UNESCO-Weltkulturerbe im Val Sesia / Piemont mit 44 Kapellen und einer Basilika,

- die Königin der borromäischen Inseln „Isola Bella“ mit dem Palazzo Borromeo und den fantastischen Gartenanlagen,

- die kunstvoll angelegten Botanischen Gärten (Giardini Botanici) der Villa Taranto im goldenen Oktober.