Maria, die Mutter Jesu, ist von Mitleid ergriffen. Sie zieht sich in dieser Not nicht zurück, sondern zeigt ihrem Sohn, dass sie in allem zu ihm hält und mit ihrer Liebe bei ihm
ist. Sie weicht nicht von seiner Seite, weicht dem sichtbaren Schmerz nicht aus, begleitet ihn und bleibt gegenwärtig.
Leidet nicht auch noch heute das Mütterliche in und um uns, wenn Schweres uns bedrängt?
So, wie Maria ihren Sohn nicht allein liess in seiner schwersten Stunde, so sind auch wir nicht allein gelassen im Schmerz.
Die bedingungslose Liebe, wie sie Maria verkörpert, ist gegenwärtig. Sie kann uns Kraftquelle und Bei- spiel sein.
Mittragen