15 Schesaplana

Zeitraum - Juli 2004 / Dauer - 2 Tage / Talort - Brand 1060 M / Erreichte Punkte - Totalphütte 2385 M - Gipfel der Schesa- plana 2965 M - Mannheimer Hütte 2680 M - Oberzalimhütte 1889 M / Tour mit Gruppe (9TN) begangen

Früh morgens fuhren wir von Freiburg über St. Gallen (CH), Feldkirch, Bludenz (AUT) nach Brand (1060 m), der Ausgangs- und Zielpunkt für unsere diesjährige Bergtour auf den Schesaplanagipfel und die Mannheimer-Hütte (Rundkurs). Der Postbus brachte uns die Serpentinen hinauf zur Talstation der Lünerseebahn (1565 M) und die wiederum direkt hinauf zum Lünersee (1980 M), wo wir erst mal frühstückten. Anschließend umliefen wir den Lünersee bis zum Einstieg in den Berg. Hier führte ein einfacher Steig zunächst über Wiesen, später über felsdurchsetztes Gelände zur Totalphütte (2385 M). Weiter dann durch Schneefelder und felsiges Kar in Richtung Steinmannplateau, gefolgt vom teils versicherten Schesaplanasteig (2615 M). Auch der Blick zurück war immer grandios - Drusenfluh, Sulzfluh und Silvretta hautnah. Am Grenzgrat (2900 M) angelangt sahen wir zum ersten Mal den bislang verborgenen Gipfel mit seinem gewaltigen Gipfelkreuz. Dann, am Gipfel (2965 M), eine herrliche Rundsicht über Bregenzerwald, Silvretta, Ötztal und die gesamten Ostalpen. 'Altbekannte' wie Tödi, Säntis und Altmann grüßten aus allernächster Nähe. Schon bald aber drängte ich zum Abstieg. Über Schutt und Geröll zum Brandner Gletscher hinab und über diesen quer hinüber zur Mannheimer Hütte (2680 M), wo wir übernachteten. Am nächsten Morgen stiegen wir, über den Leibersteig quer durch die Nordabstürze des Schesaplanastocks, später durch die ausgesetzte und teils versicherte Nordwand des Panüelerkopfs zur Oberzalimhütte (1889 m) und von hier die letzten 850 Höhenmeter nach Brand hinunter, ab.